Sonntag, 4. Juni 2017

Die drei zivilen Varianten des Mercury Commuters... : Mercury Commuter, Matchbox, No. 73c, Modelljahrgänge von 1968 bis 1973

Hersteller : Matchbox
Modell : Mercury Commuter
Update : Grün Nein, Rot ist neues Modell für1972
Produktionsort :England
Farbe : Rot / Grünmetallic
Maßstab : 1/72
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 7,8 cm x  2,9 cm x 2,3 cm (l/b/h)
Preis : ca. von 0,50 bis 2,00 DM ( Kaufpreise damals gebraucht )

Der Mercury Commuter gehört zu den frühen Dauerläufern im Matchboxprogramm.
Von rechts nach links stehen hier in Reihenfolge die Modelle, welche als private
PKW produziert wurden. Es fehlt hier noch das Polizeiwagenmodell als vierte, aber
nicht zivile Variante. Der Commuter bildet übrigens die Basis des Kombimodells, denn 
Modelle mit der Holzbeplankung aus Vinyl hießen "Colony Park".

1968 wurde das Modell rechts im Bild auf den Markt gebracht. Es handelt sich hierbei 
um einen Zwitter im Übergang zu der Superfastserie, welche ab 1970 herrschte. Nach 
dem Marktstart von Hot Wheels wurde das Fahrwerk überabeitet, und die letzten Modelle 
der frühen "Regulars 1-75" erhielten eine aufwendige Steuerung mittels einer Lenkachse
vorne. Das gab es bis zu diesem Zeitpunkt bei keinem Konkurrenten. Was als gute Idee
begann, hielt aber dennoch nur zwei Jahre an, denn Hot Wheels setzte mit dessen 
Leichtlaufrädern dem schwerfälligen Fahrwerk von Matchbox zu, denn im Ausrollen 
bremst dieses Achssystem das Modell nach wenigen Zentimetern aus. 

1970 gab es bis auf das Achs- und Rädersystem unverändert den Mercury Commuter in gleicher Farbe noch bis in das Folgejahr hinein zu kaufen. Die schmalen Reifen und somit die erneute Überarbeitung des Fahrwerksystems sollte den leicht zurück gehenden Absatz wieder auffangen. Ebenfalls unverändert, wie auch zur dritten Variante, sind die beiden Hunde im Kofferraum, die mit ihren Köpfen hinweg über die Kofferraumtür hinaus sehen.

Für das fünfte und letztendlich letzte sechste Jahr in Folge überarbeitete Matchbox das Commuter Modell erneut und nahm eine wesentliche Veränderung des Modells vor. Im Dachbereich fügte man im hinteren Teil Rillen innerhalb der Dachfläche hinzu, welche vermutlich aerodynamische Gründe hatten. Das späte Modell hatte zudem breite Reifen als Superfastserie statt der schmalen Bereifung des grünen Modells. Auch ein Aufkleber ziert nun die Motorhaube und verweist vermutlich mit dem Rinderkopf auf ein Fahrzeug einer amerikanischen Ranch.

Das waren sechs spannende Jahre mit einem der bekanntesten und meistverkauftesten Kombis von Matchox. Auch heute noch sind diese Kombis mit ein paar Gebrauchsspuren für relativ kleines Geld noch zu haben, denn so manch einer hat tatsächlich den Spieltrieben der Kinder überlebt. 







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